~Mara Weißhahn, 30.11.2023
Wer kennt es nicht: ein Berg von Schulbüchern, jede Menge Hausaufgaben und irgendwie fühlt es sich an, als ob der Kopf gleich platzt. Doch keine Panik! In diesem Artikel wollen wir zusammen einen Blick auf ein paar Lerntechniken werfen, die das Lernen nicht nur einfacher, sondern auch spaßiger machen. Also, packen wir’s an und entdecken gemeinsam, wie wir mit cleveren Tricks leichter lernen können!
Lernumfeld vorbereiten
- Einen aufgeräumten Lernplatz schaffen: Ein aufgeräumter Platz ohne Ablenkungen kann helfen, sich besser zu konzentrieren. Räume deinen Tisch auf, bevor du mit dem Lernen beginnst und lege nur die Dinge bereit, die du wirklich brauchst.
- Handy ausschalten oder weglegen: Handys sind cool, aber sie können auch große Ablenkungen sein. Schalte dein Handy aus oder leg es weg. Die neuesten Nachrichten und können warten!
- Den Lernstoff interessanter machen: Versuche, den Schulstoff interessanter zu gestalten. Mach zum Beispiel aus langweiligen Texten kleine Comics oder finde Beispiele, die dich persönlich interessieren. Je mehr Spaß du am Lernen hast, desto leichter fällt es dir.
- Lernziele setzen: Teile den Lernstoff in kleinere Ziele auf. Sag dir selbst, dass du zum Beispiel in den nächsten 20 Minuten nur Matheaufgaben machen wirst. Das macht das Lernen übersichtlicher.
Methoden ausprobieren
- Zeitmanagement durch Pomodoro-Technik: 25min (eine Pomodoro) lernen, 5min Pause; nach vier Pomodoro-Einheiten 15-20min Pause usw. So bleibst du mental frisch, motiviert und machst positive Lernerfahrungen
- Feynman-Methode: Prozess in vier Schritten: A: konkretes Thema suchen und lernen; B: jemandem das Thema erklären, der keine Ahnung davon hat; C: Wissenslücken identifizieren und schließen; D: Thema vereinfachen, leichte Erklärungen und Beispiele
- Cornell-Methode: Diese Methode hilft, Notizen zu strukturieren. Teile dein Blatt in zwei Spalten auf. Auf der linken Seite machst du dir kurze Stichpunkte zu den Informationen, und auf der rechten Seite fasst du die Hauptideen zusammen. Das erleichtert das Wiederholen vor Prüfungen.
- Karteikarten nutzen: Schreibe wichtige Informationen auf Karteikarten und schaue sie regelmäßig durch. Dies ist eine einfache Methode, um Fakten zu wiederholen und sicherzustellen, dass du das Gelernte nicht vergisst.
- Mnemotechnik: Bilde Eselsbrücken oder verwende Merksätze, um dir schwierige Informationen besser zu merken. Wenn der Unterrichtsstoff wie ein Rätsel erscheint, wird es einfacher, sich zu erinnern.
- Visualisierungstechnik: Nutze Diagramme, Grafiken oder Mindmaps, um komplexe Konzepte zu visualisieren. Das macht das Verständnis leichter und sorgt dafür, dass sich Informationen besser im Gedächtnis verankern.
- Lesetechniken optimieren: Trainiere das effektive Lesen, indem du Überschriften, Zwischenüberschriften und Schlüsselbegriffe markierst. Das erleichtert das schnelle Erfassen von Informationen.
- Die ABC-Technik: Hier geben die Buchstaben des Alphabets die Struktur vor. Du ordnest jedem Buchstaben ein bestimmtes Bild mit dem Anfangsbuchstaben zu. Wenn du dir beispielsweise das französische Wort „arbre“ für Baum merken möchtest, denkst du an „A“ wie „Ahornblatt“ und stellst dir einen „arbre“ mit Ahornblättern vor.
Dranbleiben
- Rede darüber: Um fürs Lernen Motivation zu bekommen, hilft es auch, Freunden und Verwandten von deinem Stoff zu erzählen. Das Interesse Außenstehender wird nicht nur dein eigenes Interesse am Lernstoff erhöhen, sondern du wiederholst auch gleichzeitig das Gelernte.
- Selbsttests durchführen: Erstelle selbstständig kurze Tests zu den gelernten Inhalten. Das hilft nicht nur beim Überprüfen des Wissens, sondern fördert auch das aktive Abrufen von Informationen.
- Lerngruppen bilden: Manchmal ist es einfacher, mit Freunden zu lernen. Bildet eine Lerngruppe und erklärt euch gegenseitig schwierige Themen. Das macht nicht nur Spaß, sondern hilft auch, den Stoff besser zu verstehen.
- Regelmäßige Wiederholungen: Die einfachste und zugleich wichtigste Technik ist das häufige Wiederholen des Stoffes. Nach mehreren Durchläufen hat sich das Wissen manifestiert und ist ins Langzeitgedächtnis gewandert.
Jeder von uns lernt auf seine eigene Weise. Also probiert aus, was am besten für euch funktioniert. Ob Mindmaps, Karteikarten oder die altbekannte Zusammenfassung – Hauptsache, es macht euch Spaß und bringt euch weiter. Vielleicht habt ihr in diesem Artikel ja auch die eine oder andere Idee gefunden, die euch interessant erscheint. Viel Erfolg!
Hier noch ein paar Tipps für digitale Lernhilfen:

